Das sollten Sie wissen
Wie finanziere ich meinen eigenen Salon?
Aller Anfang ist… teuer: Sie haben die perfekte Immobilie für Ihren eigenen Salon gefunden? Über die Finanzierung sind Sie sich allerdings noch unklar? Dann geben Sie unten einfach Zinssatz, Laufzeit und Kreditsumme ein. Unser Annuitäten-Rechner berechnet Ihnen sofort die monatliche Annuität eines Annuitätendarlehens.
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übersichtlichen Grafiken können Sie sich
außerdem über die Entwicklung der Restschuld
und die Entwicklung von Zinsanteil und
Tilgungsanteil über die gewählte Laufzeit
informieren.
Waschbecken, Trockenhauben, Labor: Die Einrichtung eines Friseur-Salons ist ganz schön teuer und kann schnell das geplante Budget übersteigen. Ein Kredit ist da eine schnelle und einfache Lösung. Mit unserem praktischen Ratenkredit-Rechner können Sie hier Ihre monatliche Rate ausrechnen. Geben Sie einfach nur Kreditsumme, Zinssatz und Laufzeit an. Mit Hilfe der übersichtlichen, grafischen Charts behalten Sie den Überblick über die Entwicklung von Zinsanteil und Tilgungsanteil, sowie die Entwicklung der Restschuld über die gesamte Laufzeit.
Welche Rechtsform ist sinnvoll?
Die Wahl der Rechtsform ist abhängig von der Anzahl der Salon-Besitzer. Eröffnen Sie alleine Ihren Salon, können Sie entscheiden, ob Sie ein Einzelunternehmen oder eine GmbH gründen wollen. Das Einzelunternehmen ist die unkompliziertere Unternehmensform, bei der jedoch im Fall einer Insolvenz mit dem gesamten Privatvermögen gehaftet werden muss. Die GmbH muss von mindestens einer Person gegründet werden. Bei dieser Gesellschaftsform wird es teuer: Die Eröffnung kostet zwischen 450 und 1000 Euro, zudem müssen mindestens 25.000 Euro Stammkapital vorhanden sein. Dafür haften Sie bei einer Insolvenz nicht mit dem Privatvermögen, sondern mit dem vorab eingesetzten Kapital.
Wollen Sie mit einem Partner einen Salon eröffnen, können Sie ebenfalls eine GmbH gründen. Sind keine weiteren Verträge vorhanden, wird Ihr Unternehmen automatisch als GbR eingestuft. Hier haften alle Partner mit ihrem Privatvermögen, weshalb die Zusammenarbeit am besten vertraglich geregelt sein sollte.
Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen muss ich kennen?
Bevor die Wunde versorgt wird, sollten Sie sich unbedingt Einmal-Handschuhe anziehen, um nicht mit dem Blut des Kunden in Berührung zu kommen. Zunächst muss die Wundregion mit einem Haut-Desinfektionsmittel behandelt werden. Eine blutende Wunde wird anschließend mit einem sterilen Verbandstoff versorgt. Nach der Wundversorgung sollten Sie unbedingt die Einmal-Handschuhe wegwerfen und Ihre Hände gründlich desinfizieren.
Generell ist jeder Friseurbetrieb verpflichtet, einen kleinen Verbandkasten griffbereit im Laden zu haben. Ein Verbandkasten nach DIN 13157 enthält Heftpflaster, Mullbinden, Wundschnellverbände, Fingerverbände, Verbandpäckchen, Fixierbinden, Dreiecktücher, eine metallisierte Kunststofffolie als Decke, Schere und Einmalhandschuhe (alles muss mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet sein). Der Bestand sollte einmal im Monat kontrolliert und aufgefüllt werden.
Jede Verletzung und jede Erste-Hilfe-Leistung muss in das Verbandbuch eingetragen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich ein Mitarbeiter verletzt hat oder ein Kunde versorgt wurde. Selbst ein kleiner Schnitt, der mit einem Pflaster versorgt werden kann, muss dokumentiert werden. Denn auch eine sehr kleine Wunde kann Spätfolgen haben und ein Fall für die Unfallversicherung werden. Deshalb muss die Dokumentation fünf Jahre lang aufbewahrt werden.
Was mache ich, wenn ich Kopfläuse entdecke?
Wenn Sie bei einem Kunden die kleinen Parasiten auf dem Kopf sehen, sollten Sie den Termin unbedingt abbrechen. Schicken Sie den Betroffenen am besten zum Arzt und reinigen Sie anschließend alle Utensilien gründlich. Denn obgleich Kopfläuse in erster Linie von Kopf zu Kopf übertragen werden, ist es eine Übertragung durch die Verwendungen gleicher Handtücher und Kämme ebenso möglich. Verwendete Gegenstände kommen für zehn Minuten in eine heiße Seifenlösung, werden anschließend gründlich gereinigt und desinfiziert.
Bei Handtüchern reicht die übliche Maschinenwäsche bei 60 Grad, um die lästigen Tierchen abzutöten. Weitere Textilien, die nicht so heiß gewaschen werden dürfen, können für drei Tage in einen gut verschließbaren Plastikbeutel gesteckt werden. Wer es eilig hat, kann die Textilien auch einfrieren – so sterben die Läuse schon innerhalb eines Tages ab.
Wie bereite ich meine Arbeitsgeräte richtig auf?
Scheren, Kämme, Bürsten, Lockenwickler und Klammern kommen in einem Friseurbetrieb laufend mit Kunden in Berührung. So ist es wichtig, sämtliche Utensilien nach dem Gebrauch grob zu reinigen – also Haare und Schuppen zu entfernen – bevor sie mit dem nächsten Kunden in Kontakt kommen. Am Ende eines jeden Arbeitstags sollte die Nass- Reinigung mit anschließender Trocknung über Nacht auf dem Programm stehen.
Sind Schere, Kamm und Co. mit Blut in Berührung gekommen, müssen Sie die Utensilien unverzüglich desinfizieren. Gleiches gilt für mehrfach verwendbare Geräte, bei deren Anwendung es schnell zu Verletzungen kommen kann. Das trifft etwa auf Rasiermesser, Mani- und Pediküre-Scheren und spitze Pinzetten zu.
Bitte achten Sie bei Desinfektionsmitteln für Arbeitsgeräte darauf, dass sie zertifiziert sind. Verwenden Sie für die Instrumentendesinfektion aldehydfreie Produkte, da Aldehyde bei Kontakt mit Eiweiß, Blut und Körpersekreten an Desinfektionskraft verlieren und außerdem Allergien auslösen können. Bei der Tauchdesinfektion werden Arbeitsgeräte in eine Desinfektionslösung eingelegt, bis alle Keime abgetötet sind. Dazu eignet sich eine ausreichend große Kunststoffwanne mit einem Deckel und einem Sieb. Bitte beachten Sie die Herstellerhinweise zur Verwendbarkeit der Tauchlösung. Spätestens wenn die Flüssigkeit sichtbar verschmutzt ist, sollte sie erneuert werden.
Wie schütze ich meine Hände?
Einmalhandschuhe sollten immer zum Einsatz kommen, wenn Sie mit Wasser oder hautschädigenden Substanzen wie Reinigungsmittel, Haarfarbe, Shampoo, Blondierung oder Dauerwellenflüssigkeit arbeiten. Wenn der Kunde sichtbar unter einer Hautkrankheit leidet, sollten Sie ebenso unbedingt zu Handschuhen greifen.
Trotz Handschuhen kann es passieren, dass Ihre Haut aufquillt, besonders, wenn Ihre Hände in den Schutzhandschuhen schwitzen. Spezialcremes können das Aufquellen der Haut verhindern. Am besten wirkt der Schutz, wenn Sie ihn mehrmals täglich sorgfältig auftragen. Spezielle Hautschutzcremes kommen ohne Duft- und Konservierungsstoffe aus und ziehen schnell ein – so können Sie zügig Ihre Arbeit wieder aufnehmen.